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Regionalität als Megatrend im Konsumverhalten

Foto: WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation

Regionalität liegt voll im Trend. Denn sie ist zu einem gewichtigen Entscheidungskriterium beim Einkauf geworden. Zahlreiche aktuelle Studien belegen, dass Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich zunehmend Wert darauf legen, woher Produkte stammen und welche Wirkung ihr Einkauf auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft hat.

Eine aktuelle Studie von EcoAustria (2024) zeigt, dass regionales Wirtschaften nicht nur Arbeitsplätze sichert, sondern auch die Resilienz ganzer Regionen stärkt. Besonders in Krisenzeiten vertrauen Kundinnen und Kunden verstärkt auf kurze Lieferketten und nachvollziehbare Herkunft. Der Regionalitätsindex des Handelsverbands unterstreicht diesen Befund: Rund zwei Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten geben an, gezielt nach regionalen Produkten zu suchen – auch wenn diese teurer sind. „Das zeigt uns deutlich, dass die Kaufentscheidung eine eher emotionale ist“, so Andreas Kirnberger, Obmann der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.

Vorteil für regionale Agenturen
Für die Werbebranche eröffnet der Trend zur Regionalität enorme Chancen. Marken können sich mit authentischen Geschichten klar differenzieren und Vertrauen schaffen. Wer heute einkaufen geht, will nicht nur wissen, was er oder sie kauft, sondern auch, woher es kommt – genau hier setzt Werbung an. Andreas Kirnberger bringt den Vorteil für die heimische Werbewirtschaft auf den Punkt: „Die Regionalität lässt sich perfekt in emotionale Geschichten verpacken. Damit haben vor allem die regionalen Agenturen einen klaren Vorteil, da sie die Eigenheiten am besten kennen und glaubwürdig vermitteln können.“ Daraus ergibt sich eine Win-win-Situation. Wer regionale Stärken kreativ umsetzen kann, bindet Kundinnen und Kunden langfristig an Marken und Unternehmen an Agenturen.

Medien als Verstärker
Regionalität funktioniert nicht nur am Point of Sale. Der Trend zur Regionalität zeigt sich auch bei der Auswahl klassischer Medien wie Print und OOH. Denn auch hier spielen viele Faktoren einer regionalen Positionierung in die Hände. Eine Branchenumfrage der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation bescheinigt regionalen Medien eine höhere Glaubwürdigkeit und bessere Verankerung der Marke in der Region. Zudem werden sie als effizientes Mittel gesehen, um die Zielgruppe besser zu erreichen.

Auch hier können regionale Agenturen ihren Vorteil ausspielen: Sie kennen die Medienlandschaft am besten und wissen genau, wo die Unternehmen das meiste aus ihren Werbe-Euros rausholen können. Für Marken, Betriebe und Medien ergibt sich daraus eine klare Botschaft: Regionalität ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein nachhaltiger Wertewandel. Sie bietet Unternehmen die Chance, mithilfe starker Werbepartnerinnen und -partner Nähe und Vertrauen zu ihren Kundinnen und Kunden aufzubauen – in einer Zeit, in der Entscheidungen kritischer, informierter und bewusster getroffen werden als je zuvor.